Unser Gehör ist etwas sehr Wertvolles – ohne finden wir uns schlechter zurecht. Im Alltag ist es wichtig, dass wir gut auf uns und unser Gehör aufpassen. Jedoch soll die Freude an bestimmten Hobbies, wie zum Beispiel Konzertbesuche, nicht gedämmt werden. Ihr Hörakustiker Breck hat für Sie Tipps, wie Sie das Gehör am besten schützen!
Lautstärke im Alltag?
Folgende Situation kennen Sie bestimmt: Sie sitzen im Bus und ihr Sitznachbar hört Musik über seine Kopfhörer. Allerdings können Sie alles mithören, denn die Lautstärke ist auf Anschlag gedreht. Jeder ist für sein Gehör selbst verantwortlich und dazu zählt auch, Musik nicht auf volle Lautstärke zu drehen, sei es über freistehende Boxen oder direkt im Ohr. Auf einem Konzert Ihrer Lieblingsband halten Sie am besten Abstand von den Lautsprechern, denn hier sind Sie direkt der Geräuschquelle ausgesetzt.
Ohren schützen mit kleinen Gesten
Es bedarf nicht immer großer materieller Dinge, um sich und sein Gehör zu schützen. Vermeiden Sie Zugluft, indem Sie sich einfach ein paar Meter weiter wegsetzen (Klimaanlagen sind hier ein gutes Beispiel). Haushaltsgeräte wie Bohrmaschine oder Rasenmäher gibt es heutzutage auch geräuschreduziert. Nehmen Sie sich beim Kauf einen Moment Zeit, um die Packung durchzulesen. Greifen Sie doch einfach zu einem geräuscharmen Werkzeug, denn damit tun Sie sich etwas Gutes. Beim Heimwerken oder bei einem Arbeitsumfeld mit viel Lärm können Sie einen Gehörschutz tragen. Dieser verhindert sogar, dass Bakterien in den Gehörgang gelangen. Haben Sie schon gewusst, dass es sogar einen Gehörschutz extra für Schwimmer gibt? Denn unter Wasser können Bakterien schnell ins Innere des Ohrs gelangen und den Gehörgang beschädigen.
Schwerhörigkeit vorbeugen
Mit ausreichendem Lärmschutz beugen wir einer Schwerhörigkeit vor. Dafür sollten wir aber wissen, was eig. laut und ab wann es zu laut ist. Lautstärke wird in Dezibel (dB) gemessen. Normale Gespräche oder leise Musik im Radio betragen zwischen 40 bis 60 dB. Straßenverkehr geht bis zu 80 dB, ein Rasenmäher bis 100 dB und ein Konzert steigert sich bis zu 120 dB. Es kommt auch darauf an, wie lange man einem hohen Lärmpegel ausgesetzt ist, in vielen Situationen halten wir uns reflexartig die Ohren zu.